Zeitzeugen
* 01. 07. 1926 in Neu-Werbass, † 10. 05. 2007 in Karlsruhe
freiwilliger Kriegsdienst im 2. Weltkrieg
Beruf: Angestellter bei der Stadt Karlsruhe im Wasserwerk.
Beruf des Vaters: Geschäftsbesitzer
durch Verlassen der Batschka: Verlierer, da er in der Batschka der Oberschicht angehörte und in Karlsruhe der Mittelschicht.
Prof. Dr. Günter Weimann, Cousin meines Großvaters
* 02. 11. 1940 in Tscherwenka
aus der Batschka geflüchtet
Beruf: Physiker
Beruf des Vaters: Ingenieur
durch Verlassen der Batschka: Gewinner, da er und seine Familie sich nach dem Umbruch eine Existenz in Deutschland und Indien aufbauten.
* 1933 in Titel
aus der Batschka geflüchtet
Beruf: Sekretärin
Beruf des Vaters: Handwerker
durch Verlassen der Batschka: weder Gewinner, noch Verlierer, da sie nach dem Umbruch weiterhin zur Mittelschicht gehörte.
Helmut Staudt
*1940 in Neu-Werbass, lebte in Torschau
aus der Batschka geflüchtet
Beruf: ev. Pfarrer
Beruf des Vaters: Pfarrer
durch Verlassen der Batschka: weder Gewinner, noch Verlierer, da er nach dem Umbruch sogar den gleichen Beruf wie sein Vater erlernte und damit in der gleichen sozialen Schicht blieb.
*1936 in Kischker
in der Batschka geblieben
Beruf: Industriekaufmann bei Burda
Adalbert Hoffmann
geb: 1924 in Neu-Werbass
freiwilliger Kriegsdiest im 2. Weltkrieg
Beruf: Vertreter bei Pfeiffer & May
Beruf des Vaters: Bauer
durch Verlassen der Batschka: Gewinner, weil er sich nach dem Umbruch in Karlsruhe sowohl privat wie beruflich (bei Pfeiffer & May) eine neue Existenz aufbaute.
weitere Zeitzeugen:
Frau K.
* 1929 in Neu-Werbass
Beruf des Vaters: Bauer
Flucht aus der Batschka, dann Rückkehr in die Batschka und erneute Flucht
Frau W. , Frau J., Frau H.
Flucht aus der Batschka
Frau L.
Flucht aus Ungarn